Die neue katholische Kirche

Was früher des Öfteren geschah, wiederholte sich in unserer Zeit wieder. Bedingt durch den Bau der Kraftwerke Hinterrhein AG, der Nationalstrasse A13, des Oleodotto del Reno und anderes mehr, nahm die Bevölkerung von Andeer sehr rasch zu. [1] Die Ankömmlinge waren meist katholischer Konfession. Begreiflicherweise genügte die bisherige kleine Kirche in Rùncs nicht mehr. Eine … Die neue katholische Kirche weiterlesen

Die katholische Kirche in Rùncs

Zwei wohlhabende Handelsleute von Andeer, Geronimi und Pajarola stifteten für Kapelle und Hospizium 600 bzw. 400 Franken. Pater Theodosius seinerseits sammelte 600 Franken. Der eigentliche Förderer war Gaudenzio Bianchi, Direktor des Theologischen Seminars in Como. Von Personen in Como wurde ein Kapitalfond von 4000 Franken in bar gestiftet und die nämlichen Leute sicherten eine jährliche … Die katholische Kirche in Rùncs weiterlesen

Die kath. Kirche nach der Reformation

Seit der Einführung der Reformation gab es während Jahrhunderten keinen katholischen Kult mehr in unserem Tale. [1] Einzelne Personen katholischer Konfession, vor allem Handwerker, mögen sich schon in früheren Jahrhunderten vorübergehend in Andeer aufgehalten haben. Sie waren als Zugewanderte und «Andersgläubige» mehr geduldet als willkommen. Bei der immer wiederkehrenden Ausbeute der Erzvorkommen war die Anwerbung … Die kath. Kirche nach der Reformation weiterlesen

Die Pfarrer der katholischen Kirche

Jahr Name 1481 Kaplan Johannes Ferragut vom Heinzenberg 1521 Kaplan Johannes Gliot 1521 Kaplan Vincenz Tiger (oder Giger) 19 Jh. Pfarrer Regens G. Purtscher führte den Gottesdienst in der ersten Hälfte des 19.Jahrh. wieder ein. 1852-1862 die beiden Pfarrer: J. Georg Battaglia und Mathias Spadin 1862-1885 Die Kapuziner übernehmen die Mission in Andeer. Als erster … Die Pfarrer der katholischen Kirche weiterlesen

Unser Kirchengeläute

Das frühere Geläute, bestehend aus drei Glocken, tönte dünn, melancholisch und nicht sehr rein. Die grosse Glocke aus dem Jahre 1490 trägt die Umschrift: «maria – muoter – gottes – zel – behüt – was – diese – glog über – schel.» Glockengiesser: Hans Brisinger, Feldkirchen. Die zweite Glocke – noch ein Jahr älter- ist … Unser Kirchengeläute weiterlesen

Zeittafel

Urkundliche Erwähnung von Andeer 13. Jh. Schamserkrieg 1451 Loskauf der herrschaftlichen Rechte 1458 Erster Brunnen auf dem Dorfplatz 1487 Andeer, Pignia und beide Ferreras trennen sich von der Grosspfarrei Zillis 1601 Erster Brunnen im Oberdorf 1611 Feuerpolizeigesetz der Gemeinde 1661 Neubau der evangelischen Kirche 1672/74 Ausscheidung der Bannwälder «Cutschalèra», «Tschera» und Lärchenwald oberhalb von «Carcadems» … Zeittafel weiterlesen

Julius Lutta, Vater

Es gibt Familien, bei welchen über mehrere Generationen hinweg die gleiche berufliche Tätigkeit ausgeübt wird. Eine solche war diejenige der Lutta, ursprünglich in Flond beheimatet, und deren männliche Angehörige mit Vorliebe das Studium der Theologie wählten. In Flond selbst hat ein einziger Pfarrer namens Lutta gewirkt und auch dies nur während eines Jahres. [1] Im … Julius Lutta, Vater weiterlesen

Das Dorf wächst und streckt sich

Vor Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde das Hotel «Fravi», wie bereits, dargelegt umgebaut, modernisiert und aufgestockt. (1906) Ein Jahr zuvor fand der Bau des Postgebäudes auf dem Postplatz statt und demzufolge die Verlegung des Postbetriebes vom Unterdorf an den neuen Standort mitten im Dorfe. Das ebenfalls am Postplatz stehende ehemalige Wohnhaus Pedrett wurde 1910 von … Das Dorf wächst und streckt sich weiterlesen

Der Mühle- und Sägebach «Rùncs»

Keines der bisher genannten Gewässer erlangte die Bedeutung desjenigen von Rùncs. Dieser künstlich angelegte Bachlauf befindet sich auf der linken Rheinseite, also abseits der geschlossenen Dorfsiedlung. Er wird ebenfalls vom Rhein abgeleitet und nebenbei bemerkt ist er auch der einzige seiner Art im ganzen Tale, der noch munter durch die Fluren fliesst. Erwähnung findet der … Der Mühle- und Sägebach «Rùncs» weiterlesen

Das Pfrundhaus

Als erstes Pfrundhaus (Pfarrhaus) kommt die so genannte «Tgea nera» in Frage, wo nach Überlieferung zunächst die katholischen und später die reformierten Geistlichen hausten. Das eigentliche Pfrundhaus, und zwar bis zum 19. Jahrhundert, war die heutige Liegenschaft Stoffel-Hössli im Unterdorf, welche ausser der Behausung mit Garten auch einen Stall aufweist. [1] Das genannte Pfrundhaus war … Das Pfrundhaus weiterlesen